Themenspecial: Einbruchschutz

Sie sind meist im Partnerlook gekleidet, wie die Orgelpfeifen aufgestellt und haben bei ihren Coups nie so wirklichen Erfolg: Banditen wie die Panzerknacker und die Daltons sind im Comic lustig und übertrieben dargestellt. Im wirklichen Leben ist mit Einbrechern nicht zu spaßen. Sind sie erst Mal im Haus, sollten Sie auf gar keinen Fall den Helden spielen. Die Polizei rät dazu, eine Konfrontation zu vermeiden und sich und Ihre Liebsten vielmehr vor einer möglichen Gewalttat des ertappten Einbrechers zu schützen. Am besten schließen Sie sich in Ihrem Schlafzimmer ein und rufen schnellstmöglich unter 110 die Polizei.

Nicht nur während des Einbruchs, auch in der Folge haben Einbruchsopfer vor allem an den psychischen Folgen zu knabbern: Die meisten Menschen beklagen nach einem Einbruch weniger den materiellen Verlust als vielmehr das nun fehlende Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in Ihren eigenen vier Wänden.

Am besten ist es also, einen Einbruch von vorneherein zu vermeiden – und hier steht der Einbruchschutz an erster Stelle. Damit kommt es gar nicht erst zu einem Einbruch und sie können sich maximal sicher fühlen. Welche baulichen Vorrichtungen Sie für einen effektiven Einbruchschutz treffen können, wie Einbruchschutz finanziert werden kann und welche Fehler Sie vermeiden sollten, lesen Sie in diesem Special der Internationalen Handwerksmesse.

Die Vorstellung, dass jemand Fremdes sich unerlaubt Zugang zu Ihrer Wohnung oder Haus verschafft, dabei wertvolle Gegenstände entwendet und Schubladen durchwühlt, ist für die meisten Menschen der blanke Horror. Der erste Schock direkt nach dem Einbruch schmerzt vielleicht am meisten. Noch quälender aber kann die Erinnerung sein und das Gefühl, dass das Wichtigste und Heiligste in Ihrem Leben nicht mehr dasselbe ist, wie vorher: Ihr Zuhause. Bei vielen sitzt diese Verletzung der Privatsphäre so tief, dass sie sich bei jedem Heimkommen und Aufschließen der Haustür daran erinnern oder zumindest die Erinnerung daran verdrängen wollen. Das kann auf Dauer eine unheimlich intensive mentale Belastung sein.

In Zahlen ausgedrückt: 2020 wurden 75.023 Einbrüche gemeldet – im Vergleich zu 2019 ein Rückgang um ca. 12 Prozent. Diese Entwicklung ist erfreulich, die Zahlen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch häufiger eingebrochen wird als noch vor fünf oder zehn Jahren. Die Zahl der Einbruchversuche ist seit 2009 angestiegen und stagniert seit 2018 auf hohem Niveau.

Während die Zahl der Einbruchversuche immer weiter gestiegen ist, bleibt die Aufklärungsquote im unteren Bereich: Mit 17,4 Prozent wird nicht mal jeder fünfte Einbrecher geschnappt. Ebenso erschreckend ist die erbeutete Summe von 216 Millionen Euro.

Einbruchschutz ist sicher

So bedrohlich die aktuellen Zahlen zum Einbruchsgeschehen sind, es gibt auch positive Nachrichten. 46,7 % der Einbrüche fanden gar nicht erst statt – weil die Wohnungen und Häuser mit Sicherungstechnik effektiv gegen Einbrecher geschützt waren. Gott sei Dank haben immer mehr Menschen erkannt, wie gut und sinnvoll es ist, in Sicherungstechnik zu investieren und mit einem effektiven Einbruchschutz die Gefahr eines Einbruchs deutlich zu reduzieren. Neben technischen Sicherungseinrichtungen sind dafür auch nach Einschätzung der Polizei aufmerksame Nachbarn entscheidend.

Fünf Fehler, mit denen Sie Ihre Sicherheit riskieren

1. Türen nicht abschließen

Eine lediglich zugezogene, nicht verriegelte Tür, lässt sich sehr leicht öffnen. Selbst der beste Zylinder muss versperrt werden! Für einen vernünftigen Einbruchschutz sollten Sie beim Verlassen der Wohnung unbedingt immer Haus- oder Wohnungstüren abschließen – sonst haben Einbrecher leichtes Spiel.

2. Offenstehende Fenster und Balkontüren

Ähnlich wie bei der Haustüre verhält es sich mit Fenstern sowie Balkon- oder Terrassentüren: Sind diese gekippt oder stehen gar offen, ist das für Einbrecher quasi eine Einladung. Da Einbruchsversuche über die oberen Stockwerke weltweit zunehmen, sollte auch dieser Bereich entsprechend gesichert sein, zum Beispiel mit Fensterkippsicherungen und Zusatzschlössern.

3. Aufstiegshilfen im Garten

Kletterhilfen wie Leitern, Tische, Sessel oder Mülltonnen sollten nicht frei zugänglich sein. Diebe können darüber auch Balkone und Fenster im ersten Stock erreichen.

4. Ungesicherte Kellerfenster und -schächte

Wer oben keinen Erfolg hat, der versucht den Einstieg oftmals von unten. Kellerschächte und -fenster sind eine unterschätzte Schwachstelle des Hauses. Als bequeme Einstiegsmöglichkeiten sind sie bei Dieben überaus beliebt. Gitterrostsicherungen und Fensterschlösser schließen diese Sicherheitslücken.

5. Abwesenheit deutlich zeigen

Nichts schreit so sehr nach Abwesenheit, als über einen längeren Zeitraum geschlossene Jalousien, kein brennendes Licht oder überquellende Briefkästen. Gerade zu Ferienzeiten sind Banden auf der Jagd nach unbewohnten Häusern und Wohnungen. Sprechen Sie gerade vor einem längeren Urlaub also mit Nachbarn, ob diese nicht ab und an Ihren Briefkasten leeren oder gar nach dem Rechten sehen können. Überhaupt ist ein guter Draht zu den unmittelbaren Nachbarn ein gutes Mittel gegen Einbruchschutz: Sie nehmen mögliche Gefahren am schnellsten wahr.

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Baulicher Schutz vor Einbrechern

Neben einigen Änderungen an seinem persönlichen Verhalten kann man sich natürlich auch durch bauliche Maßnahmen vor Einbrechern schützen. Um im Notfall nicht wie „Kevin allein zu Haus“ improvisieren zu müssen, sorgen Sie am besten jetzt vor. Doch muss man für einen effektiven Einbruchschutz wirklich jedes Haus mit einer Hightech-Alarmanlage und Smart-Home-Überwachungskameras ausstatten und alle Zugänge komplett abriegeln?

 

Natürlich nicht! Baulich kann man durch einige einfache Änderungen schon einen großen Unterschied in Richtung Sicherheit und Einbruchschutz erzielen. Türspione, Querriegelschlösser, Fenster- und Kellertürenverriegelungen oder mit Bewegungsmeldern gekoppelte Beleuchtungen lassen sich schnell anbrignen und haben einen großen Effekt.

Gerade bei einem größeren Grundstück rentiert sich zudem die Investition in Bewegungsmelder und Beleuchtung, besonders an Stellen, die vom Vorgarten aus nicht ersichtlich sind. Auch alte Wohnungstüren können nachgerüstet werden: Türrahmen sollten für einen verlässlichen Einbruchschutz mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein. Verlängerte, mehrfach verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von drei Millimetern erschweren das Aufhebeln im Schlossbereich. Empfehlenswert sind außerdem einbruchhemmende Schlösser nach DIN 18251 der Sicherheitsklasse 4 oder 5. Schlösser mit Mehrfachverriegelung sind ab Klasse 3 empfehlenswert.

Auch beim Einbruchschutz und bei der Nachrüstung sollten Sie auf Handwerker vertrauen: Eingebaute Sicherungen können nur bei fachgerechter Montage ihre volle Wirkung entfalten. Deshalb arbeiten Handwerk und Polizei in Sachen Einbruchschutz Hand in Hand. Ein guter Handwerksbetrieb zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass er seiner Kundschaft Produkte entsprechend polizeilicher Empfehlung verkauft und fachgerecht nach Vorgaben des Herstellers einbaut.

Wann zahlt die Hausratversicherung?

Durchschnittlich entsteht bei einem Einbruch im Privathaushalt ein Schaden von rund 3.200 Euro. Neben dem psychischen Schock und der emotionalen Belastung ist das eine beachtliche Summe. Eine Hausratversicherung kommt für den finanziellen Schaden auf und sorgt zumindest hier für Erleichterung.

Aber die Hausratversicherung zahlt bei Einbruchdiebstahl nur, wenn zum Zeitpunkt des Einbruchs die Wohnungstür und alle Fenster geschlossen waren. Bei grober Fahrlässigkeit haften die meisten Versicherungen nicht oder zumindest nicht vollständig. Außerdem müssen nachweisliche, sichtbare Einbruchspuren vorhanden sein.

Nach einem Einbruch muss dieser unverzüglich der Polizei gemeldet werden. Und natürlich müssen Sie auch Ihre Versicherung gleich benachrichtigen. Am besten fertigen Sie dazu unverzüglich eine Liste mit den gestohlenen Gegenständen an, um diese Polizei und Versicherer zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist der Geschädigte verpflichtet, der Versicherung alle erforderlichen Auskünfte zur Ermittlung des Schadens zu geben und an der Ermittlung des Schadens mitzuwirken, also zum Beispiel der Polizei Zutritt zur Wohnung für die Spurensicherung gewähren.

Von „Pink Panther“, über „Rififi“ und „Ocean’s Eleven“ bis hin zu zu „Reservoir Dogs“: Die berühmten Einbrecher-Kinostreifen waren Kassenschlager. Je mehr Beute erzielt wird, umso faszinierender wirken die Coups auf Casinos, Banken und Unternehmen. Im Kino eine feine Sache, im wahren Leben eher nicht: Auch Unternehmen brauchen effektive Maßnahmen für einen wirksamen Einbruchschutz. Wie Sie mit welchen Vorrichtungen Einbrecher auch in Ihrem Unternehmen abschrecken und welche Versicherungen wirklich sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

Geschäftliches Sicherheitskonzept

Berlin, Kudamm, im Jahr 2008: Diebe steigen in einer Nacht von Sonntag auf Montag in den Keller einer Commerzbank-Filiale ein, stemmen eine Wand auf und gelangen so in den Tresorraum. Die Einbrecher machen sich die in der Bankfiliale zu der Zeit durchgeführte Sanierung zunutze, sogar manche Werkzeuge der Baustelle benutzen sie. Im Tresorraum leeren sie Schließfächer, danach legen sie ein spurenverwischendes Feuer. Ihre Beute: rund 26.000 Euro.

Laut Polizei verursachen Einbrecher in Deutschland jedes Jahr Schäden von mehr als 300 Millionen Euro in Betrieben, Praxen und Firmenbüros. Jedes Unternehmen – egal welcher Größe – sollte deshalb in Einbruchschutz investieren.

Erste Anlaufstelle, wenn es um baulichen oder technischen Einbruchschutz geht, sollte die kriminalpolizeiliche Beratung sein. Bei einem Ortstermin wird überprüft, wie die drei Sicherheitsbereiche Mechanik, Elektronik und Organisation am besten abgesichert werden können. Bei größeren Unternehmen macht es Sinn, ein detailliertes Sicherheitskonzept zu erstellen. Bei der Polizei sind Listen von seriösen Errichterfirmen erhältlich, die gleichzeitig Konzepte für einen effektiven Einbruchschutz erstellen.

„Vertrauen durch Sicherheit“ ist hier das Stichwort: „VdS“ ist eine technische Prüfstelle, die nach DIN-Norm akkreditiert ist und Zertifizierungen im Bereich Security und Brandschutz vergibt. Handwerksbetriebe mit VdS-Zertifikat sind der richtige Ansprechpartner für jedes Unternehmen. Alles in allem sollte man nicht nur auf zertifizierte Produkte zum Einbruchschutz setzen, sondern auch darauf, dass die Installation von Profis erfolgt.

Einbruchschutz mit Alarmanlage, Tresor und Co.

Better safe than sorry: Warendiebstahl aus Verkaufsräumen und Lagern, Entwendung von Computern oder Datenträgern und Verlust von sensiblen Daten, Feuer- und Wasserschäden – das sind allesamt Albtraumszenarien eines jeden Unternehmers. Wem der mechanische Einbruchschutz nicht ausreicht, kann diesen zusätzlich durch einen elektronischen Einbruchschutz erweitern: Eine der ersten Investitionen in Richtung Sicherheitstechnik neben den üblichen Vorrichtungen wie einem widerstandsfähigen Türschloss ist meist die Alarmanlage. Diese schützt Menschen und Sachwerte und sorgt für die frühzeitige Erkennung und Meldung von Gefahren. Bei einem Ereignis ermöglichen sie so eine rechtzeitige Intervention.

Wichtige Dokumente und Bargelder sollten in keiner Schreibtischschublade aufbewahrt werden. Ein firmeneigener Tresor ist der richtige Platz für genau diese Dinge. Im besten Fall ist der Safe eingemauert und nicht mobil. Oder er ist so groß und schwer, dass er nicht so einfach weggetragen werden kann. Tresore schützen übrigens nicht nur vor Einbrechern: Die meisten Gewerbe-Tresoren sind hitzebeständig und halten teils über Stunden Temperaturen von bis zu 1000° Celsius aus. Wichtige Dokumente sind damit nicht nur von einem Einbrauch, sondern auch bei einem Feuer geschützt.

Neben den Klassikern Alarmanlage und Tresor gibt es natürlich noch einige andere Maßnahmen zum Einbruchschutz für Unternehmen: Bewegungsmelder, Überwachungskameras oder Fingerabdruckscanner an den Türen zum Beispiel. Viele Techniken sind mittlerweile smart, können also mit dem Smartphone verbunden und von überall gesteuert werden. Die Polizei empfiehlt jedoch, für den Einbruchschutz in erster Linie auf bauliche Schutzmaßnahmen zu setzen anstatt auf technische Gadgets.

Einbruchschutz Versicherung: Wann und wieviel zahlt sie?

Und plötzlich passiert es doch: Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kommen Sie am Morgen in Ihr Unternehmen und finden ein aufgebrochenes Fenster vor. PCs und Laptops fehlen, Papiere sind auf dem Boden verteilt. Nachdem die Polizei benachrichtigt wurde, muss der Versicherung Bescheid gegeben werden. Doch was übernimmt die Gewerbeversicherung im Fall eines Einbruchdiebstahls? Und was muss auch in Sachen Einbruchschutz bereits im Vorfeld gewährleistet sein, damit die Versicherung im Schadensfall auch wirklich zahlt?

Wenn es um den Schutz des Geschäftsinventars geht, reicht eine Betriebshaftpflicht nicht aus. Dazu ist eine Geschäftsinhaltsversicherung nötig. Diese umschließt Waren sowie das gesamte Betriebsinventar, also Werkzeuge und Arbeitsmaschinen, aber auch Einrichtung und Räumlichkeiten, die durch Diebstahl nach Einbruch, Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel abhandenkommen oder beschädigt werden. Komplettiert wird der Versicherungsschutz durch die Ertragsausfalldeckung. Ist der versicherte Betrieb durch einen Sachschaden ganz oder teilweise unterbrochen, werden die fortlaufenden Kosten und der entgehende Gewinn für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum ersetzt.

Vorsicht: Bei Abschluss der Inhaltsversicherung errechnet sich die maximale Deckungssumme über den gesamten Wert des Betriebsinhaltes und der Höhe eines potenziellen Schadens. Wird das nicht genau gemacht, besteht die Gefahr einer Unterversicherung.

Bevor der Versicherer ein Angebot für einen Betrieb macht, erkundigt er sich außerdem nach dem bestehenden Einbruchschutz, also der eingebauten Sicherheitstechnik. Alle im Versicherungsvertrag angegebenen Sicherungen müssen auch wirklich vorhanden sein, sonst zahlt der Versicherer im Schadenfall nicht.

Bei Versicherungsabschluss sollten Sie auch auf Selbstbeteiligungsbeiträge und Erstattungsgrenzen achten: Die gibt es bei den meisten Anbietern auch für Schäden an Vitrinen, den Waren im Schaufenster oder an Sachen, deren Wert nur schwer zu ermitteln ist. Dies gilt beispielsweise bei Kosten für die Wiederherstellung von Plänen oder Geschäftsbüchern.

Ein Sicherheitsschloss für die Haustür gibt es ab etwa 300 Euro, Sicherungen für Fenster kosten je mindestens 35 Euro – eine Nachrüstung in Sachen Einbruchschutz ist kein billiges Unterfangen. Damit Sie beim Einbruchschutz auf moderne Technik und qualitative Handwerksarbeit setzen können, gibt es Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen. Darunter sind auch staatliche Fördermöglichkeiten wie z. B. der KfW Einbruchschutz, mit denen Maßnahmen gegen Bonnie & Clyde und Co. leichter finanzieren können. Hier erfahren Sie, welche bundesweiten oder regionalen Förderungen Sie sich sichern können, welche Alternativen es gibt und wie Sie an Ihren Zuschuss kommen.

Ein Sicherheitsschloss für die Haustür gibt es ab etwa 300 Euro, Sicherungen für Fenster kosten je mindestens 35 Euro – eine Nachrüstung in Sachen Einbruchschutz ist kein billiges Unterfangen. Es gibt jedoch einige staatliche Fördermöglichkeiten, mit denen Maßnahmen gegen Bonnie & Clyde und Co. leichter finanzieren können

KfW-Einbruchschutz: Das bundesweite Förderprogramm

Seit Juni 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen bestehender KfW-Produkte auch bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz in bestehenden Wohngebäuden. Die KfW ermöglicht u.a. zinsgünstige und langfristige Finanzierungen für Maßnahmen, die Barrieren reduzieren und den Wohnkomfort steigern. Zudem werden die Integration von Alarmanlagen und Eingangsüberwachung sowie die Nachrüstung mit beispielsweise Tür-Zusatzschlössern unterstützt.

Das Angebot kommt so gut an, dass es bis heute laufend ausgeweitet wurde. Für einen optimierten Einbruchschutz können Sie von der KfW entweder einen Zuschuss von bis zu 1.600 Euro bekommen. Dieser Zuschuss ist sowohl für Eigentümer wie auch für Mieter verfügbar. Alternativ dazu können Sie auch einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro beantragen.

Die Bedingungen für einen KfW-Zuschuss: Für Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz werden förderfähige Investitionskosten bis maximal 15.000 Euro pro Wohneinheit bezuschusst. Einen Antrag können Sie stellen, wenn Sie mindestens 500 Euro investieren. Und: Sie können einen neuen Antrag für andere Maßnahmen am gleichen Gebäude frühestens 12 Monate nach dem letzten Zusagedatum stellen. Die genauen Konditionen zum Zuschuss und den Kredit für den KfW-Einbruchschutz erfahren Sie auf der Website der KfW.

Wichtig: Eine nachträgliche Förderung ist nicht möglich: Reichen Sie den Antrag daher unbedingt bei der KfW ein, bevor Sie mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen. Am besten kontaktieren Sie einen Fachmann, der Ihnen bei der Auswahl der geeigneten Produkte und dem Ausfüllen der Anträge zur Seite steht. Viele Sicherheitsfachgeschäfte haben Erfahrung mit den Förderprogrammen rund um den KfW-Einbruchschutz.

Regionale Förder- und Zuschussmöglichkeiten

Regionale Fördermöglichkeiten

Zusätzlich zu dem bundesweiten Förderprogramm wie z. B. den KfW Einbruchschutz bieten einige Bundesländer und auch Städte regionale Fördermöglichkeiten zum Einbruchschutz an. Ob es auch für Ihre Stadt oder Bundesland ein gesondertes Förderprogramm gibt, erfragen Sie am besten bei Ihrem Sicherheitstechnik-Betrieb, der Stadtverwaltung oder der Förderdatenbank für Förderprogramme und Finanzhilfen des Bundes, der Länder und der EU.

Weitere Zuschussmöglichkeiten

Neben den bundesweiten und regionalen Fördermöglichkeiten können unter bestimmten Voraussetzungen auch die Handwerkerkosten des Einbaus einer Sicherheitstechnik von der Einkommenssteuer abgesetzt werden (§ 35a A. 3 EStG). Darüber hinaus bieten manche Versicherer auch Prämienrabatte für die Hausratversicherung, wenn bestimmte Sicherheitseinrichtungen installiert sind.

Der Sicherheitstechnik-Hersteller ABUS bietet zudem auch eine Kooperation mit der Zurich Versicherung an. ABUS räumt Zurich-Kunden , die eine Funkalarmanlage erwerben, einen Preisnachlass auf den empfohlenen Verkaufspreis ein. Die Anlage muss von einer autorisierten Fachfirma installiert werden. Dadurch lässt sich ein exzellenter Einbruchschutz realisieren, den die Versicherung auch für höherwertige Haushalte akzeptiert.

Informieren Sie sich also auch bei Ihrer Hausratversicherung, ob es ähnliche Kooperationen in Sachen Einbruchschutz gibt.

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