Wellness zuhause: So planen Sie Ihren persönlichen Wellnessbereich

Dem Alltag entfliehen, nach einem stressigen Arbeitstag wieder neue Kraft tanken, die Seele baumeln lassen – ein Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden ermöglicht tiefste Entspannung, wann immer man sie am dringendsten braucht. Ein großes Stück Luxus zuhause. Vor allem im Berufsleben nimmt man sich selten die Zeit für sich, die man eigentlich benötigt. Doch von heute auf morgen den heimischen Garten oder Dachboden in eine Wellnessoase zu verwandeln, ist natürlich nicht so einfach umzusetzen. Im Vorfeld gibt es daher viel zu beachten:

  • Wie teuer ist die Erstanschaffung aller Geräte?
  • Wieviel zusätzliche Kosten (Wasser, Strom, etc.) kommen auf mich zu?
  • Welche Vorgaben müssen beim Bau eingehalten werden?
  • Welches Equipment erfüllt meine persönlichen Bedürfnisse am besten?

In unserem Ratgeber finden Sie Antworten auf all Ihre Fragen und erhalten einen Überblick über die Gestaltungsmöglichkeiten von Indoor- und Outdoor-Wellnessbereichen. Ob Sauna, Jacuzzi, Massageliege oder ein eigener Pool – die Möglichkeiten für die Einrichtung eines eigenen Spas sind ebenso vielseitig, wie Sie selbst und bieten daher für jede Gelegenheit die passende Form der Entspannung.

Auf Wellness zuhause muss man auch dann nicht verzichten, wenn der Platz für größere Wellnessanlagen nicht ausreicht: Abhängig von der Größe ihres Bads bieten sich dort vielseitige Möglichkeiten, umzubauen oder zu dekorieren. Manchmal können bereits kleine Veränderungen viel bewirken. Ein dämmriges Licht etwa kann helfen, den gewünschten Bereich schnell in eine gemütliche Atmosphäre zu tauchen und auch eine Regendusche kann nach einem anstrengenden Tag wohltuend und entspannend sein. Ein paar gut gepflegte Topfpflanzen werden Ihren Wellnessbereich ebenfalls aufwerten.

Zur Gestaltung Ihres Indoor-Wellnessbereichs stehen Ihnen weitere zahlreiche Tricks zur Verfügung. Eine pauschal richtige Raumaufteilung gibt es hierbei nicht, diese hängt immer von der Art des Raums und den individuellen Bedürfnissen ab. Zu beachten ist aber zum Beispiel, insbesondere in Räumen ohne Fenster, dass in unmittelbarer Nähe Ihrer Sauna eine Lüftung sichergestellt oder gegebenenfalls nachgerüstet wird, um ungewünschte Nebeneffekte wie Schimmelbildung auszuschließen.

Beliebte Wellnessanlagen für den Indoor-Bereich sind unter anderem Whirlpools, Saunen, Erlebnisduschen, Massageliegen, Fußbäder und Infrarotlampen. Als räumliche Abtrennung zwischen den einzelnen Anlagen eignen sich beispielsweise dekorative Trennwände, sogenannte Paravents. Diese sind in den verschiedensten Farben und Materialien erhältlich.

Ebenso vielseitig wie die Inneneinrichtung eines Wellnessbereichs sind auch die Möglichkeiten im Garten und auf der Terrasse. Insbesondere in den Boden eingelassene Pools erfreuen sich im Outdoor-Bereich großer Beliebtheit, doch auch Whirlpools und Saunen sind bestens geeignet. Eine Steinmauer rund um ihren Jacuzzi bietet nicht nur idealen Sichtschutz, sondern fügt sich gleichzeitig als ästhetisches Deko-Element in Ihren Garten ein.

Ein Sauna-Häuschen macht Ihren Garten zu einem angenehmen Erholungsort und sorgt dafür, dass Sie auch in der kalten Jahreszeit nicht frieren müssen. Unterwasserleuchten verleihen dem Pool besonders im Dunkeln ein luxuriöses Aussehen. Grade in den wärmeren Monaten sind jedoch auch die Vorzüge eines eigenen Schwimmteichs, etwa in Gartenmitte, nicht außer Acht zu lassen.

Jetzt mehr zu Schwimmteichen als Alternative zum gewöhnlichen Swimmingpool erfahren.

Weitere beliebte Installationen für einen Outdoor-Wellnessbereich sind zum Beispiel Tagesbetten, verschiedene Arten von Gartenduschen und Hollywoodschaukeln.

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Wer zuhause entspannen will, für den ist eine eigene Sauna möglicherweise genau das Richtige. Doch Sauna ist nicht gleich Sauna – welche Arten es gibt und was zum perfekten Saunaerlebnis unbedingt dazugehört, erfahren Sie hier.

Verschiedene Saunatypen

Die verschiedenen Saunaarten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form, sondern zum Beispiel auch in der zu erreichenden Temperatur. Während der Innenraum einer klassischen Sauna auf 80 bis 120 Grad Celsius erhitzt wird, liegt die Lufttemperatur im Dampfbad in der Regel „nur“ zwischen 40 und 50 Grad.

Bevor Sie sich eine Sauna für den privaten Gebrauch anschaffen, sollten Sie sich informieren, welcher Typ am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. So erreichen auch Sie die maximale Erholung ganz bequem von zuhause aus.

Saunalandschaft - Luxus für Zuhause

Eine Saunalandschaft kombiniert verschiedene Saunaelemente wie Dampfbäder, Saunen und Whirlpools und verschmilzt diese zu einer Wohlfühloase für drinnen und draußen. Sie gehört sicherlich zu den aufwändigeren Saunatypen, bietet gleichzeitig jedoch maximale Flexibilität und in der Regel viel Platz für Gesellschaft.

Fasssauna - Finnischer Flair für Haus und Garten

Fasssaunen punkten nicht nur mit ihrem innovativen Design, das jeden Garten optisch aufwertet, sondern sind auch finanziell betrachtet vorteilhaft. Während in einer rechteckigen Sauna die Hitze schnell nach oben steigt, verteilt sie sich aufgrund der gewölbten Wände der Fasssauna gleichmäßiger und reduziert so den Energieverbrauch.

Gartensauna - Erholsames Schwitzen im eigenen Grün

Saunahäuser sind nicht nur optisch eine Bereicherung für Ihren Garten. Gleichzeitig machen sie ihn zu jeder Zeit zu einem attraktiven Entspannungsort – auch im Winter. Je nach Größe bieten sie Platz für Liegen und Sitzplätze für bis zu vier Personen. Wahlweise ist in manchen Gartensaunen auch ein Holzofen enthalten, der Ihren Saunagang mit einem knisternden Feuer und einem wohligen Geruch begleitet.

Dampfsauna - Mit Nebeldampf entspannen

Dampfbäder haben eine lange Tradition: Bereits die alten Römer wussten, wie gesund deren Wirkung ist und nutzten aromatische Essenzen oder Edelsteine zur zusätzlichen Entspannung.

Die Dampfsauna wird auf höchstens 60 Grad Celsius erhitzt und ist damit ideal, um Ihren Körper auf den Winter und den ständigen Wechsel von warm auf kalt vorzubereiten. Nebenbei befeuchten die Dämpfe die Nasenschleimhaut, was verhindert, dass diese austrocknet und potenzielle Erreger und Bakterien nicht mehr abwehren kann.

Infrarotkabine - Die Alternative zur Sauna

Weil die Infrarot-Strahlen den Großteil ihrer Wärme nicht an die Umgebungsluft, sondern direkt auf den Menschen übertragen, kommt eine Infrarotkabine, auch Wärmekabine genannt, mit deutlich geringeren Temperaturen als eine klassische Sauna aus. Besonders für Wellness-Fans mit Kreislaufbeschwerden ist die Nutzung dieser speziellen Art von Sauna also vorteilhaft. Sie benötigt zudem keinen Starkstromanschluss, sondern lässt sich bequem an eine Steckdose anschließen.

Saunazubehör

Um den Saunagang zu einem perfekten Erlebnis zu machen, ist die Wahl der passenden Accessoires nicht außer Acht zu lassen. Denn gerade diese tragen wesentlich zum Wohlfühlfaktor bei. Damit ist neben Saunatüchern und -kilts oder Frotteeschuhen auch praktisches Zubehör gemeint, wie Aufgüsse, Massageöle und Saunasalze, mit denen Sie sich frei nach Belieben für Ihr Lieblingsaroma entscheiden können. Um die Temperatur des Saunaofens nicht aus dem Blick zu verlieren, dürfen auch ein Thermometer und Hygrometer, zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit, nicht fehlen. Im weitesten Sinne gehört auch Holz für den Ofen zum Saunazubehör.

Das passende Licht will ebenfalls gut gewählt sein. Viele entscheiden sich hierbei für eine LED Beleuchtung, die es ihren Nutzern ermöglicht, zwischen verschiedenen Farbtönen zu wechseln und zudem Energie und Kosten spart.

Keine Lust zu schwitzen? Um Wellness zuhause zu genießen, muss man kein Sauna-Fan sein. Eine ideale Alternative bieten Whirlpools oder, wie sie von vielen Menschen genannt werden, Jacuzzis. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie bei einem Kauf beachten sollten und was es bei der Pflege eines Whirlpools zu beachten gibt.

Whirlpools und Jacuzzis - Was Sie bei Ihrem Kauf beachten sollten

Der italienische Begriff Jacuzzi ist zurückzuführen auf einen der weltweit führenden Whirlpool-Hersteller, weshalb Whirlpools und Jacuzzis grundsätzlich dasselbe meinen. Sie sind in diversen Größen, Formen und Materialien erhältlich und eignen sich, je nach Modell, für den Gebrauch im Freien oder im Innenbereich.

Bei Ihrer Auswahl sollten Sie demnach einige Dinge beachten. Allem voran steht die Qualität und diese hat oft ihren Preis. Da Sie jedoch lange Zeit etwas von Ihrem Whirlpool haben wollen, empfiehlt es sich, nicht bei der Anschaffung zu sparen. Stellen Sie sich die Frage, wie viele Menschen in Ihrem Jacuzzi Platz haben sollten und bedenken Sie dabei auch die eventuellen Größenunterschiede. Pools mit verschiedenen Sitzhöhen bieten Ihnen in diesem Fall oftmals eine höhere Flexibilität.

Auch auf die Positionierung der Massagedüsen sollte im Vorfeld geachtet werden. Im Optimalfall sind diese individuell verstellbar, je nach Auslastung des Whirlpools oder generellem Belieben.

Eine umfassende und kompetente Beratung kann Ihnen von Anfang an viel Zeit und unnötige Zusatzkosten ersparen. So erhalten Sie den Whirlpool, der zu Ihnen und Ihren individuellen Bedürfnissen passt.

Pflegehinweise zu Whirlpools und Jacuzzis

Die passende Pflege Ihres Jacuzzis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Standort, Größe und Art der verbauten Technologien. Prinzipiell ist jedoch bei jedem Whirlpool ein Punkt ganz besonders zu beachten – das Wasser! Verbessern Sie die Wasserqualität Ihrer Wellnessanlage, indem Sie den pH-Wert im Auge behalten, Desinfektionsmittel verwenden und das Wasser in regelmäßigen Abständen wechseln. Ein passender Wasserfilter ist hierbei unabdingbar und sollte sauber gehalten werden.

Für die Armaturen eines Whirlpools gelten in der Regel dieselben Pflegehinweise wie für die im Badezimmer. Sie lassen sich beispielsweise mit Hausmitteln wie Essig oder Zitronensaft reinigen.

  • HINWEIS: Beachten Sie vor der Reinigung die Pflegehinweise des jeweiligen Jacuzzis, um oberflächliche Schäden oder ähnliches zu vermeiden.

Zusätzlich gibt es ein paar einfache Dinge, an die Sie vor jeder Nutzung Ihres Jacuzzis denken sollten: Vermeiden Sie durch vorheriges gründliches Abduschen, dass Hautschuppen, Pollen und andere ungewünschte Partikel ins Wasser gelangen. Verzichten Sie auf Sonnencreme, Haarspray und sonstige Kosmetika. Befreien Sie außerdem vorher Ihre Badekleidung mit klarem Wasser von Waschmittelrückständen.

Wer es etwas aktiver mag und noch etwas Platz im Garten zur Verfügung hat, der sollte keinesfalls die Vorzüge eines eigenen Pools oder Schwimmteichs außer Acht lassen. Vor allem Familien mit Kindern kommen hier auf ihre Kosten.

Bei Pools für den Garten unterscheidet man grundsätzlich zwischen unterirdischen, oberirdischen und Pop-up-Swimmingpools. Der Aufbau unterirdischer Pools ist wohl mit dem größten Aufwand verbunden, da im Vorfeld eine Grube ausgehoben werden muss, jedoch kann sich das Ergebnis definitiv sehen lassen und ist besonders für Hobbyschwimmer empfehlenswert.

Schwimmteiche, auch Naturpools genannt, sind eine nachhaltige und energieeffiziente Alternative und bedürfen vergleichsweise wenig Pflege.

Damit Ihnen der Wohlfühlfaktor im hauseigenen Wellnessbereich lange erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Reinigung das A und O. Denn gerade in Bereichen, wo Wärme und Feuchtigkeit aufeinandertreffen, dürfen Bakterien, Schmutz und Pilze keine Überlebenschance haben.

Pflege von Saunen und Dampfbädern

Wie viel Pflege eine Sauna benötigt, kommt auf die Nutzungshäufigkeit sowie auf den Grad der Verschmutzung an. In der Regel genügt bei einmaliger Nutzung pro Woche eine Reinigung im Monat, bei mehrmaliger wöchentlicher Nutzung sollte die Reinigung im Wochentakt erfolgen.

Für die Säuberung an sich ist es wichtig, dass die Sauna nicht aktiv und komplett heruntergekühlt ist. Auch die Saunabänke und -liegen sind dabei nicht zu vergessen und sollten zudem während der Nutzung immer mit einem Saunahandtuch geschützt werden. Bei ihrer Reinigung ist unbedingt auf Wasserschläuche und Hochdruckreiniger zu verzichten, da diese das Holz angreifen.

Nach jedem Saunagang sollte außerdem der Boden nebelfeucht gewischt werden. Dies verringert Ihnen am Ende des Monats den Gesamtaufwand bei der Grundreinigung Ihrer Wellnessanlage.

Pflege von Schwimmteichen und Swimmingpools

In der Natur lässt sich der Eintrag von Schmutz nicht vermeiden, weshalb ein Filter zur Instandhaltung der Wasserhygiene in einem Pool unbedingt erforderlich ist. Dieser sollte etwa dreimal am Tag aktiv werden. Wie in einem Haus muss außerdem auch der Boden eines Pools regelmäßig gesaugt werden. „Saugen unter Wasser?“ Mit speziellen Poolsaugern ist es möglich, auch schwer zugängliche Stellen gründlich zu reinigen.

Generell gilt: Je besser Becken und Wasser gereinigt werden, desto weniger zusätzliche Desinfektion ist erforderlich.

Vor der Nutzung von Schwimmteichen oder Swimmingpools sollte man sich außerdem gründlich abduschen, um zu verhindern, dass ungewünschte Bakterien ins Wasser gelangen.

Nicht nur Saunen und Whirlpools können Ihnen nach einem langen Tag helfen, zu entspannen. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung weiterer Wellnessmöbel sowie die Vorzüge von Tagesbetten und Massageliegen.

Massageliegen und Tagesbetten für Outdoor- und Indoor-Bereiche

Eine ausgiebige Massage lockert nicht nur die Muskeln, sie streichelt auch die Seele. Eine komfortable elektrische Massageliege verschafft Ihnen die nötige Erholung, wann immer Sie sie benötigen. Einige Modelle verfügen außerdem über eine integrierte Heizung, welche für zusätzliche Entspannung sorgt.

So wie Massageliegen sind auch Tagesbetten für den Indoor- und Outdoor-Bereich erhältlich. Durch sein meist schlichtes Design, fügt sich das Tagesbett, umgangssprachlich auch als „Daybed“ bezeichnet, optimal in jede Einrichtung ein und lädt zum Lesen, Musik Hören oder einfach nur zum Ausruhen ein. Für den Outdoor-Bereich sind zudem extra wetterfeste Modelle erhältlich. Ihr Daybed kann also bedenkenlos auch bei Regen draußen stehengelassen werden.

  1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und informieren Sie sich über alle möglichen Wellnessanlagen, die für Sie infrage kommen.
  2. Klären Sie, wieviel Budget Ihnen zur Verfügung steht und informieren Sie sich im Vorfeld über Betriebs- und eventuelle Nebenkosten.
  3. Überprüfen Sie, welcher Raum sich am besten für den Einbau eignet. Haben Sie dabei auch die baulichen Voraussetzungen im Blick.
  4. Vermessen Sie den ausgewählten Raum und eventuell bereits vorhandenes Mobiliar.
  5. Wählen Sie nun Sauna-Art, Whirlpool-Typ, etc. und achten Sie dabei darauf, für wie viele Leute Ihr Wellnessbereich geeignet sein soll.
  6. Beginnen Sie mit dem Umbau.

Ein eigener Wellnessbereich will ausreichend geplant sein. Mit welchen Kosten die Anschaffung einer Sauna und/oder eines Whirlpools verbunden ist, darüber gibt dieses Kapitel Auskunft.

Kosten für den Bau einer Sauna

Pauschal ist schwer zu sagen, was Ihre ganz individuelle Sauna Sie letztendlich kosten wird. Als Orientierung: Für eine kleinere Sauna (ca. 2×2 Meter) für bis zu vier Personen, kann man mit Anschaffungskosten von etwa 10.000 Euro rechnen. Größere Saunen kosten in der Regel mehr. Nach oben hin sind dem Preis nahezu keine Grenzen gesetzt.

Letztendlich hängt der Gesamtpreis stark von der jeweiligen zusätzlichen Ausstattung ab und kann daher auch bei identischer Größe der Sauna stark variieren. An der Qualität Ihrer Sauna zu sparen, lohnt sich jedenfalls nicht.

Kosten für den Bau eines Whirlpools

Ebenso wie bei der Sauna-Anschaffung, können auch die Kosten für den Bau eines Whirlpools stark variieren. Von 1.500 bis zu 15.000 Euro ist alles möglich. Dazu kommen die Wasserkosten sowie die Ausgaben für Reinigungsmittel. Weitere Faktoren, die die Kosten Ihres Whirlpools zusätzlich beeinflussen, sind etwa Nutzungsdauer und -häufigkeit, Umgebungstemperatur und die Isolierung Ihres Whirlpools, an der Sie bei der Anschaffung auf keinen Fall sparen sollten.

Minimalistisch veranlagten Whirlpool-Nutzern genügt möglicherweise, die schon vorhandene Badewanne mit einem Selbstbausatz auszustatten, welcher bereits ähnliche Effekte erzielen kann, wie ein kleiner Jacuzzi. Die Anschaffungskosten belaufen sich hierbei auf rund 400 Euro.

Bevor man mit dem Bau seines Wellnessbereichs beginnt, sind im Vorfeld einige Formalitäten zu beachten. Eine Sauna im Freien darf sich beispielsweise nicht näher als drei Meter an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn befinden. Beim Einbau einer Indoor-Sauna ist ein Mindestabstand von 5 cm zu Innenwänden und 10 cm zu Außenwänden einzuhalten.

Ein privater Swimmingpool ist planungsrechtlich als Nebenanlage zu betrachten. Im Klartext bedeutet das, dass er auf dem jeweiligen Grundstück räumlich sowie funktionell eine untergeordnete Rolle einnehmen muss. Andernfalls könnten die Nachbarn möglicherweise erfolgreich dagegen vorgehen.

Eine offizielle Baugenehmigung ist meistens erst ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern erforderlich, sicherheitshalber sollten Sie sich jedoch im Vorhinein bei Ihrem zuständigen Bauamt informieren. Whirlpools oder Jacuzzis im Freien sind jedoch in den meisten Fällen nicht genehmigungspflichtig.

Grundsätzlich sind bauliche Veränderungen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Eigentümers zulässig. Deshalb ist bei dem geplanten Einbau eines Wellnessbereichs in ein Mietshaus oder eine Mietwohnung immer zuerst der Vermieter zu konsultieren. Oft stimmt dieser dem Bau zu, wenn der Mieter sich dazu verpflichtet, die Umbauten vor seinem Auszug wieder vollständig rückgängig zu machen und den baulichen Zustand von vor dem Einzug wiederherzustellen.

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