Materialien & Oberflächen im Trend

Sie wollen weg vom "Otto-Normal-Look" und lieber individuelle Küchenakzente setzen? Da liegen Sie voll im Trend. Jetzt sind spannende Werkstoffe bei Arbeitsplatten und Oberflächen im Kommen: Beton, Edelstahl oder Corian. Sprechen Sie am besten einen der Schreiner auf der Internationalen Handwerksmesse an. Er berät Sie in Sachen Optik, Haptik und Stil. Und fertigt Unikate in präziser Wertarbeit an: echte Schmuckstücke für Ihre Küche.

Betonarbeitsplatten – liegen schwer im Trend

Kühler Schick: Beton ist im Kommen

Man braucht kein Loft, um sich coolen Industrieschick ins Haus zu holen. Das Faszinierende an den neuen Betonplatten ist: Sie wirken leicht und "erschlagen" einen selbst in Mini-Küchen optisch nicht. Je dünner die Betonarbeitsplatte, desto anmutiger und schwebender wirkt sie. Drei bis vier Zentimeter sollte sie aber schon dick sein.

Beton kann einiges ab. Er punktet nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional. Damit die Oberfläche gut vor Fett, Farbe oder Säure geschützt ist, wird sie, ähnlich einem Parkettboden, versiegelt - zum Beispiel mit Lack.

Betonpuristen, die gerade die steinerne Optik und Haptik der Arbeitsplatten mögen, sollten ihre Flächen regelmäßig ölen oder wachsen. Danach kann der Küchenchef auf Beton formidabel arbeiten und sich kulinarisch austoben.

Wenn Sie Ihre Betonarbeitsplatte in der Schreinerei oder Betonmanufaktur anfertigen lassen, gehen Sie sicher, dass Sie individuelles Design aus Meisterhand bekommen. Und dass die Platten für Kochmulden oder Spülen mit hoher Präzision zugeschnitten und eingepasst werden.

Kommen gleich mehrere Betonplatten zum Einsatz werden sie miteinander verklebt. Besonders schick zu Beton: flächenbündig integrierte Funktionselemente aus Edelstahl.

Edelstahlarbeitsplatten - hochmodern in minimalistischer Formensprache

Ein Klassiker: Edelstahl ist und bleibt beliebt

Apropos Edelstahl: Arbeitsplatten - und auch Schrankoberflächen - aus diesem robusten, vielseitigen Material brillieren jetzt in exakter, gerader Linienführung. Das zurückgenommene Design harmoniert hervorragend mit optisch reduzierten Armaturen und rechtwinkeligen Griffen. Sehr stylish, wenn man dazu Funktionselemente und Schränke mit ebenso markanten Kanten kombiniert.

Sie mögen es nicht ganz so streng - eher weicher, eleganter? Dann entscheiden Sie sich vielleicht für eine Edelstahlarbeitsplatte mit geschwungenen Rundungen. Und zeigen sich stilsicher, indem Sie abgerundete Ecken an Armaturen, Geräten und Griffen wählen. Gemessen, geschnitten und eingepasst werden beide Stilrichtungen vom Schreiner Ihres Vertrauens.

Sie lieben Kontraste? "Verpartnern" Sie Ihren Edelstahl doch mit Naturholz, weißem oder schwarzem Kunststoff. Auch zusammen mit Glas, Stein und Marmor geht er bereichernde Verbindungen ein. Egal, ob Sie Edelstahl großflächig oder punktuell in Ihrer Küche einsetzen, ob Sie ihn lieber matt, glänzend oder gebürstet haben: Die Effekte, die Sie erzielen, sind im wahrsten Sinne des Wortes edel.

Corian - vielseitiger Verbundstoff der Extraklasse

Das Chamäleon: Corian gibt's in vielen Farben

Dernier cri sind Küchenoberflächen aus Corian, einem alchimistischen Materialwunder, das sich harmonisch in moderne Wohnwelten einfügt. Corian ist das Chamäleon unter den Küchenmaterialien.

Der Schreiner kann es wie Holz bearbeiten und fräsen. Corianarbeitsplatten verbindet er fugenlos mit Kochfeldern, Spülbecken oder Wasseranschlüssen. Das ist optisch raffiniert und reinigungsfreundlich. Eine Arbeitsplatte in himmelblau? Gerne doch. Lassen Sie Ihrer Fantasie Flügel wachsen!

Bei dem inspirierenden Alleskönner handelt es sich um eine synthetische Verbindung aus mehreren Komponenten: zum Beispiel Mineralstaub und Harz oder Acryl und Aluminiumhydroxid.

Corian lässt sich unter Wärme formen und in allen Looks gestalten: ob als Spüle in edler Marmoranmutung oder als Unterschrank mit puristischer Lackoberfläche. Für alle Spielarten gilt: Corian ist ein harter Stoff, dem man viel zumuten kann. Der selbst bei starker Beanspruchung widerstandsfähig bleibt.

Der Mineralwerkstoff ist also ideal für Vielkocher, die ihre Küche nicht nur als Showroom betrachten. Sollte dem Maître de Cuisine mal Fett oder Säure ausrutschen: kein Problem. Kleine Makel lassen sich abschleifen und wegpolieren.

Interessante Kontrapunkte zu diesem Verbundstoff setzen Sie mit Granit und Glas, Holz und Keramik. Oder mit Leuchten und Küchenmöbeln aus Corian. Auch bei denen strebt die Design-Vielfalt gegen unendlich. Was dem Sahneberg ihres individuellen Coriantraums die Kirsche aufsetzt? Eine künstlerische Intarsienarbeit. Der Schreiner macht's möglich.

  • Drucken
  • Nach oben